Traditionen
soll man pflegen und daher haben wir uns auch dieses Jahr wieder zu unserer
nunmehr 18. Suchfahrt getroffen.
Tradition ist auch, dass das Siegerteam des letzten Jahres die Suchfahrt
des nächsten Jahres ausrichtet. Heiner mit Tochter Linda haben mit
dieser Tradition nicht gebrochen.
11 Autos ( 4 Spider 916, 2 Spider 939, 1 * Brera, 1 * Alfetta, 1* Bertone,
1 * Alfasud Sprint und 1 * Fiat 124 Spider)
wurden von Linda und Christoph am Sonntag, kurz nach dem Aufstehen, in
Hagen begrüßt und bei schönstem Spiderwetter auf eine
tolle Strecke durch das Sauerland geschickt.
Die diesjährige Suchfahrt kam ohne Chinesenzeichen aus. Der Beifahrer
musste den Weg anhand von Wegbeschreibungen finden.
Das klang dann so:
Der Hauptstraße folgen und die Flußüberquerungsmöglichkeit
nutzen…
Unterbrecht bitte Eure Diskussion bzgl. der Frage, um eben an der folgenden
Kreuzung links abzubiegen…
Die letzte Kurve genießend seht Ihr auch schon den Ortseingang Garbeck…
Der Fahrer zoomt sich ab hier 10 km mit seinem Alfa von Kurve zu Kurve…
Die kreisrunde Kreuzung an der dritten Ausfahrt verlassen, die darauf
folgende Rundkreuzung an der zweiten Ausfahrt verlassen...
Alle haben das Ziel erreicht, also kann es nicht so schwer gewesen sein
?
Während der Fahrt mussten 21 Fragen beantwortet werden. Hier ein
paar Auszüge:
Welche Fehler findet Ihr im Bild
Wie nennt sich die Siedlung mit den rötlichen Häusern
Wie schnell läuft Opa Willi
Was hat die Tauchschule am Ufer des Sorpesees
Als was würde ein Westenfelder das Alte Testament bezeichnen
Bei Frage 2 wurde die ganze Aufmerksamkeit benötigt und Veltins war
hier die falsche Antwort ?
Welche Art von Durst-Löschmittel bietet das Landgasthaus an
Hinweise im Roadbook auf Durstlöschmittel machten Durst und führten
zu der Diskussion, warum sie dort stehen.
Wohl dem, der das Roadbook vorab weiter durchblätterte; er fand den
Grund auf der achten Seite. Die Anzahl der aufgeführten Durstlöschmittel
sollte addiert werden.
Die erste Teilstrecke führte uns von Hagen über Holthausen,
Grürmansheide, Iserlohner Heide, Iserlohn nach Hemer-Deilinghofen
zum Ristorante da Alessandro.
Bevor wir uns in Hemer-Deilinghofenim Rahmen der Mittagspause im Ristorante
stärken durften, gab es bei den Iserlohner Werkstätten zwei
Sonderaufgaben.
So nah wie möglich frontal an ein Hindernis fahren
Zwei Pylonen so hinstellen, dass das Auto noch durch passt
Nach der Mittagspause ging es auf den zweiten Teil der Strecke, die uns
von Hemer-Deilinghofen über Stephanopel, Garbeck, Langenholthausen,Mellen,
Sorpesee, Sundern nach Arnsberg führte.
Das Ziel war ein „Hotspot“ in Arnsberg; der „Brennpunkt“,
ein Feuerwehrmuseum der Generationen.
Hier wurden wir von Helfern des Museums begrüßt und durften
gleich als weitere Zusatzaufgabe mit einem Schlauch ein symbolisches Feuer
löschen.
Nach dieser anstrengenden Löscharbeit stärkten wir uns bei Kaffee
und Kuchen und warteten gespannt auf die Auswertung der Suchfahrt.
Was wäre ein Museum, wenn man es nicht besichtigen dürfte.
Zwei ehemalige Feuerwehrleute führten uns durchs Museum, erklärten
einzelne Exponate, die Feuermeldezentrale, einen original nachgebauten
Ausbildungsraum und den Fuhrpark mit Autos aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Der „Brennpunkt“ ist nicht nur ein sehr empfehlenswertes Museum
für Einzelpersonen und Gruppen, sondern kann auch für Veranstaltungen
gemietet werden.
Und dann war es soweit, die Siegerehrung stand an.
Platz drei: Jochen und sein Kollege mit einer Alfetta
Platz zwei: Carsten und Peter mit einem Spider 939
und TATA
Platz eins: Karin
und Maik mit einem Spider 916 und der Ehre, die nächste Suchfahrt
ausrichten zu dürfen.
Eine Suchfahrt ohne Chinesenzeichen ist etwas anstrengender, aber wenn
sie so perfekt vorbereitet wird, kann nichts schief gehen. Danke Linda,
Christoph und Heiner.
Es hat riesen Spaß
gemacht und wir freuen uns auf die 19. Suchfahrt in 2020.
|