Register Alfa 90
Technik
     
 
Alfa 90 1.8
Alfa 90 2.0
Alfa 90 2.0 iniezione

Alfa 90 Super
2.0 V6 iniezione *

Alfa 90 2.5 Quadrifoglio Oro iniezione
Alfa 90 2.4 turbo diesel
Motor
Otto 4-Zylinder Reihe
Otto 6-Zylinder V-Motor mit 60° Zylinderwinkel
Diesel VM 81A
4-Zyl. Reihe
Gemischauf-bereitung
Vergaser
Dellorto DHLA 40R
BOSCH L-Jetronic
BOSCH Verteilerein-spritzpumpe, KKK-Turbolader
Hubraum
1779 cm³
1962 cm³
1962 cm³
1997 cm³
2492 cm³
2393 cm³
Leistung
120 PS bei 5300 /min
128 PS bei 5400 /min
128 PS bei 5400 /min
132 PS bei 5500 /min
156 PS bei 5600 /min
110 PS bei 4200 /min
Drehmoment

166 Nm bei 4000 /min

178 Nm bei 4000 /min
176 Nm bei 4000 /min
176 Nm bei 4000 /min
210 Nm bei 4000 /min
235 Nm bei 2300 /min
Verdichtung
9,5 : 1
9,05 : 1
10,0 : 1
10,0 : 1
9,0 : 1
22 : 1
Geschwindigkeit
185 km/h
192 km/h
195 km/h
196 km/h
210 km/h
179 km/h
Getriebeübersetzung
I 1:3,500; II 1:1,965; III 1:1,258; IV 1:0,946; V 1:0,780; R 1:3,000
Achsantrieb
1:3,818
1:3,55
1:3,417
Gewicht
1080 kg
1080 kg
1090 kg
1170 kg
1170 kg
1250 kg
Länge
4392 mm
Breite
1638 mm
Höhe
1420 mm
Radstand
2510 mm
Bereifung

185/70 HR 14 auf Stahlfelge 5 1/2 Jx14 H2

195/60 HR 15 auf Alufelge
6 Jx15
185/70 R 14 87T auf Stahlfelge
5 1/2 Jx14 H2
* Da der 20i V6 nicht bei uns angeboten wurde, sind die Angaben ohne Gewähr. Für Korrekturen bin ich dankbar.
     

2.5 V6 iniezione


2.4 turbo diesel
 
Antrieb, Getriebe, Fahrwerk

Antriebstechnisch basiert der Alfa 90 auf seinem Vorgänger, der Alfetta, nimmt aber auch schon Details des während seiner Bauzeit erschienenen aber länger gebauten Alfa 75 voraus. Grundsätzlich sind Radstand, Fahrwerk und das Transaxle-Prinzip bei allen 3 Modellen wie auch der Giulietta identisch. Im Gegensatz zur Alfetta und Giulietta kam beim Alfa 90 der V6-Motor zum Einsatz, was aber vom GTV 6 her schon seit 1980 in Kombination mit dem Transaxle-Antrieb bekannt war. Dieser hatte aber einen 110 mm kürzeren Radstand. Dennoch bediente man sich bei der Konzeption des Alfa 90 überwiegend dem Baukastenprinzip. Besonderheiten sind die 2-Scheiben-Kupplung beim V6, die aber ab 90 Super durch die Einscheibenkupplung der Geschwister ersetzt wurde, und die serienmäßigen innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn beim V6. Auch die Übersetzungsverhältnisse von Getriebe und Differenzial waren spezifisch.

 


     
Karosserie, Innenraum, Ausstattung
 
Bei der Überarbeitung der Alfetta-Karosserie wurde die Außenhaut und damit das Design von Bertone völlig neu gestaltet. Lediglich die Grundmaße und Proportionen sind geblieben, wobei der höhere Ansatz des Kofferraums und die durchgehende scharfe Sicke an der Seite den Urahnen Alfetta kaum noch erkennen lassen. Die nicht sichtbaren Blechteile sind bis auf Anpassungen an die Außenhaut nahezu identisch geblieben. Auffällig ist jedoch, dass die Front- und Heckscheibe erstmalig eingeklebt wurden. Ein genial einfaches Detail war der Frontspoiler, der bei höherer Geschwindigkeit durch den Winddruck, der gegen zwei Gasfedern arbeitete, weiter nach unten ausfuhr und somit eine höhere Wirkung erzielte. Bei niedrigen Geschwindigkeiten erlaubte er das Überfahren von Unebenheiten, da er sich automatisch wieder zurückzog.
 
 
 

Der Innenraum hatte noch einige Details von der späten Alfetta. So ist z.B. die durchgehende Dachkonsole mit Lesespots und den Schaltern für die Fensterheber komplett übernommen worden. Das kantig wirkende Armaturenbrett nahm schon das Design des Alfa 75 voraus. Die Größenverhältnisse des Innenraums blieben jedoch von der Alfetta bis zum Alfa 75 immer gleich.

Bei der Ausstattung fällt insbesondere beim Spitzenmodell Quadrifoglio Oro (goldenes Kleeblatt) der großzügige Umgang mit zeitgemäßen Komfort-Accessoirs auf. Von Servolenkung und Zentralverriegelung über elektrische Fensterheber vorn und hinten, Bordcomputer, innenverstellbare Außenspiegel und Velourspolster reicht die Palette bis zu elektrischer Sitzverstellung (Lehnenneigung und Sitzhöhe) und den optoelektronischen Instrumenten. Dieses "Mäusekino" war den bekannteren Vertretern seiner Spezies wie Opel Kadett GSI oder Fiat Tipo um Jahre voraus. Es wurde jedoch nur beim 2.5er eingesetzt und mit Einführung des Super gegen die analogen Instrumente der Geschwister ausgetauscht.

     
     
Der Koffer
     
Ein besonders geschätztes und liebevolles Detail ist der Handschuhfach-Koffer. Er war gegen Aufpreis - in manchen Ländern auch serienmäßig - erhältlich und passte genau in das offene Fach unter dem Handschuhfach. Man konnte seine Utensilien also in angemessener und abschließbarer Verpackung überall mit hinnehmen. Der Koffer ist zu einem solchen Kult geworden, dass Kenner bei Besichtigungen eines Alfa 90 oft recht früh fragen: "Hat der denn auch den Koffer?"
Leider werden gerade deswegen diese Koffer nicht gerade billig gehandelt. Es scheint heute einfach dazu zu gehören, einen solchen Koffer haben zu müssen, auch wenn der eine oder andere Alfa 90 ursprünglich ohne ihn ausgeliefert wurde.
     
     
   
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