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Alfa 90 Technik |
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Antrieb,
Getriebe, Fahrwerk |
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Antriebstechnisch basiert der Alfa 90 auf seinem Vorgänger, der Alfetta, nimmt aber auch schon Details des während seiner Bauzeit erschienenen aber länger gebauten Alfa 75 voraus. Grundsätzlich sind Radstand, Fahrwerk und das Transaxle-Prinzip bei allen 3 Modellen wie auch der Giulietta identisch. Im Gegensatz zur Alfetta und Giulietta kam beim Alfa 90 der V6-Motor zum Einsatz, was aber vom GTV 6 her schon seit 1980 in Kombination mit dem Transaxle-Antrieb bekannt war. Dieser hatte aber einen 110 mm kürzeren Radstand. Dennoch bediente man sich bei der Konzeption des Alfa 90 überwiegend dem Baukastenprinzip. Besonderheiten sind die 2-Scheiben-Kupplung beim V6, die aber ab 90 Super durch die Einscheibenkupplung der Geschwister ersetzt wurde, und die serienmäßigen innenbelüfteten Scheibenbremsen vorn beim V6. Auch die Übersetzungsverhältnisse von Getriebe und Differenzial waren spezifisch. |
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Karosserie,
Innenraum, Ausstattung |
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Bei der Überarbeitung der Alfetta-Karosserie wurde die Außenhaut und damit das Design von Bertone völlig neu gestaltet. Lediglich die Grundmaße und Proportionen sind geblieben, wobei der höhere Ansatz des Kofferraums und die durchgehende scharfe Sicke an der Seite den Urahnen Alfetta kaum noch erkennen lassen. Die nicht sichtbaren Blechteile sind bis auf Anpassungen an die Außenhaut nahezu identisch geblieben. Auffällig ist jedoch, dass die Front- und Heckscheibe erstmalig eingeklebt wurden. Ein genial einfaches Detail war der Frontspoiler, der bei höherer Geschwindigkeit durch den Winddruck, der gegen zwei Gasfedern arbeitete, weiter nach unten ausfuhr und somit eine höhere Wirkung erzielte. Bei niedrigen Geschwindigkeiten erlaubte er das Überfahren von Unebenheiten, da er sich automatisch wieder zurückzog. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Innenraum hatte noch einige Details von der späten Alfetta. So ist z.B. die durchgehende Dachkonsole mit Lesespots und den Schaltern für die Fensterheber komplett übernommen worden. Das kantig wirkende Armaturenbrett nahm schon das Design des Alfa 75 voraus. Die Größenverhältnisse des Innenraums blieben jedoch von der Alfetta bis zum Alfa 75 immer gleich. Bei der Ausstattung fällt insbesondere beim Spitzenmodell Quadrifoglio Oro (goldenes Kleeblatt) der großzügige Umgang mit zeitgemäßen Komfort-Accessoirs auf. Von Servolenkung und Zentralverriegelung über elektrische Fensterheber vorn und hinten, Bordcomputer, innenverstellbare Außenspiegel und Velourspolster reicht die Palette bis zu elektrischer Sitzverstellung (Lehnenneigung und Sitzhöhe) und den optoelektronischen Instrumenten. Dieses "Mäusekino" war den bekannteren Vertretern seiner Spezies wie Opel Kadett GSI oder Fiat Tipo um Jahre voraus. Es wurde jedoch nur beim 2.5er eingesetzt und mit Einführung des Super gegen die analogen Instrumente der Geschwister ausgetauscht. |
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Der
Koffer |
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Ein
besonders geschätztes und liebevolles Detail ist der Handschuhfach-Koffer.
Er war gegen Aufpreis - in manchen Ländern auch serienmäßig
- erhältlich und passte genau in das offene Fach unter dem Handschuhfach.
Man konnte seine Utensilien also in angemessener und abschließbarer
Verpackung überall mit hinnehmen. Der Koffer ist zu einem solchen
Kult geworden, dass Kenner bei Besichtigungen eines Alfa 90 oft recht
früh fragen: "Hat der denn auch den Koffer?" Leider werden gerade deswegen diese Koffer nicht gerade billig gehandelt. Es scheint heute einfach dazu zu gehören, einen solchen Koffer haben zu müssen, auch wenn der eine oder andere Alfa 90 ursprünglich ohne ihn ausgeliefert wurde. |
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