Montreal
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Der Alfa Montreal ist nach
dem Tipo 33 Stradale der zweite Versuch, den V8 Motor in ein Strassenauto
zu bauen. Im Gegensatz zum Tipo 33 hat der Motor des Montreals sehr
gute Laufeigenschaften. Man kann mit ihm problemlos im fünften
Gang mit 50 km/h fahren und ihn dann ohne herunterzuschalten sauber
hoch beschleunigen. Der Motor kann seine Herkunft aus dem Rennsport
nicht verleugnen. Er ist schon ein technischer Leckerbissen. Die Ventile
stehen in enger V-Stellung und werden von vier obenliegenden Nockenwellen
angetrieben. Er hat eine Trockensumpfschmierung, das heißt, keine
Ölwanne sondern einen extra Öltank. Die Gegengewichte an der
Kurbelwelle sind aus gesintertem Wolfram. Dieses Verfahren benutzte
man wegen der hohen Kosten eigentlich nur bei Flugzeugmotoren. Der Motorblock
besteht aus Aluminium. Desweitern wurde bei vielen Motorteilen eine
Magnesium Legierung verwendet. Sie ist ein Drittel leichter als Aluminium. |
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Die mechanische Einspritzung von Spica ist besser als ihr Ruf, regelmässige Wartung vorausgesetzt. Leider haben sich schon zu viele sogenannte Experten an ihr vergangen und sie damit teilweise irreparabel zerstört. |
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Das Fahrwerk stammt aus der
105er Serie und ist mit dem Gewicht und der Leistung des Auto etwas
überfordert. Das Gleiche gilt auch für die Bremsen, die zwar
vorne und hinten innenbelüftete Bremsscheiben haben, die Beläge
jedoch identisch denen der 2000er sind. Der Tank könnte
auch noch 20 Liter mehr fassen. |
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Der Innenraum ist dem Charakter
des Autos entsprechend sportlich ausgelegt. Die Armaturen liefern alle
wichtigen Informationen auf einen Blick. Die Bedienung der Schalter
gibt keine Rätsel auf. Die Sitze bieten einen guten Seitenhalt
und sind recht bequem. Die Rückbank ist maximal für eine Person
quer sitzend auf kurzen Strecken geeignet, man sollte sie lieber zur
Gepäckaufbewahrung nutzen. Hierfür wurden ab Werk sogar schon
Ösen eingelassen. Leider hat Alfa Romeo nie die dazugehörenden
Gepäckgurte angeboten. |
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