Das erfolgreichste Alfa Romeo Coupe der 50er Jahre wurde im Jahre 2004 fünfzig Jahre alt. Die Giulietta Sprint schrieb Automobilgeschichte und führte die Mailänder Automarke in neue Absatzregionen. Berühmtheiten wie Sophia Loren und Gina Lollobrigida entschieden sich für dieses außergwöhnliche Automobil. Über 28.000 Kunden entschieden sich für das Coupe, über 131.000 für die Giulietta Berlina und 17.000 für den Giulietta Spider.
Alfa Romeo präsentierte am 19.4.1954 auf dem Turiner Salon einen Prototypen des Giulietta Sprint. Zu bestaunen war dieser Traumwagen in Azurblau. Die fast vier Meter lange Giulietta mit Heckantrieb war mit einem 1,3 Liter Leichtmetall Vierzylinder Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen ausgestattet. Die Maschine leistete 65 PS bei 6.500 Umdrehungen pro Minute und ließ eine Höchstgeschwindigkeit von 165 KM/H zu. Zur damaligen Zeit waren das ausgezeichnete Werte und ließen die Mitbewerber sprichwörtlich alt aussehen.
Nuccio Bertone und Franco Scaglione schufen einen außergewöhnlichen 2+2 Sitzer, der Dynamik und Eleganz der großen Alfa Romeo Coupes in eine neue, kompaktere Klasse transferierte.
Giulietta Berlina und Spider
Ebenfalls auf dem Turiner Salon im Jahre 1955 wurde die Giulietta Berlina präsentiert. Die Berlina 750 war die erste Großserienlimousine, die Alfa Romeo als Einstiegsmodell produzierte. Mit 12.200 DM war Sie preislich mit einem Mercedes 22o gleichgewichtet, oder man bekam für diese Summe 3 VW Käfer !!! Die vier Meter lange Limousine teilte sich die Bodengruppe mit dem Sprint und distanzierte die Konkurrenz mit einer bis zu diesem Zeitpunkt unerreichten Fahrwerksdynamik. Auf der internationalen Automobil Ausstellung ( IAA ) in Frankfurt wurde noch im selben Jahr der von Gian Battista gezeichnete Spider präsentiert.
Sprint Veloce
Zwei Jahre nach dem Debüt folgte eine Sprint Veloce Version – eine Homologationsserie zur Teilnahme an der Mille Miglia 1956. Mit gewichtsreduzierenden Maßnahmen ging die Veloce Version mit nur 780 Kilogramm an den Start. Mit dem 80 PS Motor erreichte diese Version 170 KM/H und somit reichlich Abstand zu den anderen Teilnehmern. Kurz darauf gab es auch eine Spider Veloce Version, die jedoch ohne Leichtbauteile auskam, da sie nicht für den Einsatz im Motorsport vorgesehen war.
Zweite Generation
Im Jahre 1959 wurde die zweite Generation des Sprints in Monza präsentiert. Diese Version wurde von keinem Geringeren als Giorgetto Giugiaro dezent optimiert. Die Leistung der Serienversion stieg auf 80 PS und somit auf Veloce Niveau. Parallel dazu stieg die Veloce Version auf 96 PS. Gegen Aufpreis gab es damals schon ein Fünf-Gang Getriebe, welches erstmals 1957 in der aerodynamisch optimierten Sprint Speziale Version zum Einsatz kam. Von der Giulietta wurden noch sportliche Ableger angeboten : Giulietta SZ, der gemeinsam mit Zagato konzipiert wurde und Giulietta SS.
Im Juni 1962 wurde der Giulietta Sprint und Spider in Giulia umgetauft.
Der Austausch von Erfahrungswerten, Teilelieferanten, Oldtimertreffen etc. sollte allen Besitzern gleichermaßen nutzen. Damit eine schnelle Koordination über mich als Info-Schnittstelle (so möchte ich meine Aufgaben verstanden wissen) funktioniert, wäre es sehr hilfreich, alle Email Adressen der Register-Mitglieder zu sammeln. Informationen fließen so nicht nur schneller, sondern garantiert auch häufiger.
Desweiteren sollen alle Giulietta Besitzer, die auch Mitglied im Alfaclub sind, auf dieser Seite bildlich vertreten sein. Ich möchte daher jedem Besitzer die Möglichkeit bieten, auf der Alfaclub Homepage seine Giulietta zu zeigen. Bitte zwei gute Bilder in guter Qualität an die unten angegebene Email Adresse senden.
Ich hoffe auf reges Interesse und freue mich über Eure Emails an: Giulietta.750-101@alfaclub.de
Viele weitere Informationen zur Geschichte dieses Typs, technische Daten, sowie Tips & Tricks und interessante Links finden Alfaclub Mitglieder zusammen mit der ausführlichen Vorstellung der Fahrzeuge unserer Mitglieder in unserem Forum